Was ich mir von dir wünsche
Ruhig nebeneinander herzulaufen
Ohne Worte zu gebrauchen
Die Stille genießen
Und doch jedes Wort verstehen.
Zu sein wie wir sind
Ohne was sein zu müssen
Uns treiben zu lassen
Ohne planen zu müssen.
Uns lieben so wie wir sind
Ohne, dass es dir zu langweilig wird
Tiefe Gespräche führen
stundenlang albern lachen können
Mal kleine Kinder sein
Dann wieder denken und bewusstsein.
Mit dir durch die Stadt zu schlendern
Jeder in seiner Gedankenwelt versunken
Die wir wie magisch teilen
So muss sich das anfühlen, dieses ‚verbunden‘.
Mit dir neue Orte erkunden
Um dann wieder faul rumzuliegen
Mal Aufregung suchen
Und dann wieder tagelang nichts tun.
Du, der immer meine Hand sucht
Bei dem ich sicher bin
Mit dem ich mich gehenlassen kann
Doch nur so weit, wie ich Ich bin.
Mit dem ich Zukunftspläne machen kann
Um sie wieder zu verwerfen
Nicht um wirklich zu planen
Sondern um gemeinsamer zu werden.
Mit wenigen Worten viel reden
Und das alles mit ganz viel Gefühl
In Sommernächten stundenlang draußen sein
Ganz ohne Sinn und Ziel.
Im Winter meine Laune ertragen
Mich mit Glühwein glücklich machen
Meine Impulsivität und Wut abfangen
Weil dich nichts an mir umbringt.
Weil du mein Fels in der Brandung bist
Den nichts umhauen kann
Weil du wie mein zweites Ich bist
Das genau weiß, welches Biest in uns ausbrechen kann.
Weil wir uns so nehmen wie wir sind
Und nichts vom anderen erwarten
Uns das alles freiwillig geben
Wir spielen mit offenen Karten.
Weil wir so sein können, wie wir sind
Ohne Angst zu haben
Weil wir uns losgelassen lieben können
Ohne Distanz zu wahren.
Weil wir süchtig nach unserer Nähe sind
Auch nach Jahren noch
Nichts uns trennen wird
Weil wir zusammen eins sind.
Das wünsch ich mir von dir
Zu weniger bin ich nicht bereit
Teil das mit mir
Oder lass mir meine Allein-Zeit.