Jeder hat eigene Probleme und keins davon ist größer oder kleiner, sondern immer genau so viel, wie der Mensch gerade ertragen kann.
Wenn du Hilfe brauchst, solltest du Menschen darum bitten können.
Andere sind nicht für dich verantwortlich und du nicht für sie
Erst, wenn wir Scham überwinden, kann Kreativität fließen.
Beurteile einen Menschen niemals, wenn du dir nicht geduldig seine ganze Geschichte angehört hast. Verurteile niemals.
Egal wie ein Mensch gerade auf dich wirkt, er wird seine Gründe dafür haben.
Einem Menschen zuhören ist viel wichtiger, als ihm helfen zu wollen.
Bevor du einem Menschen helfen willst, stell sicher, dass dieser Mensch nicht bereits viel weiter ist als du und eher du etwas lernen kannst. Er befindet sich vielleicht gerade nur am spirituellen Lernpunkt.
Bevor du einem Menschen helfen willst, hilf dir selbst.
Du kannst einen Menschen von ganzem Herzen lieben und ihn doch (erst recht) seinem Schmerz und Learning überlassen.
Die tiefsten Schmerzpunkte sind immer eine Chance darin zu versinken oder gestärkt daraus hervorzugehen, bereit für den nächsten.
Der letzte Schmerz war immer schwächer als der Nächste.
Wir bekommen nur so viel Schmerz zugetragen, wie wir auch aushalten können.
Liebe ist auch, zu akzeptieren, wenn andere alleine durch ihren Schmerz gehen müssen.
Paradoxerweise lässt sich Hass mit Liebe akzeptieren.
Menschen, die besonders kalt und abweisend sind, brauchen besonders viel Geduld. Aber nie Druck und Bedrängung.
Mitleid: helfen wollen – Mitgefühl: Rückhalt geben. Entscheide dich immer für das Zweite.
Jemandem unbedingt helfen zu wollen ist meist egoistisch, da du so deinen eigenen Schmerz lindern willst. Rette nicht andere, sondern dich selbst.
Wovor wir uns am meisten fürchten, sind unsere eigenen Schatten. Sie sind der Grund für unseren Selbsthass. Weil wir wissen, wozu wir fähig sind und dafür nie geliebt werden können.
Was ich gerne früher gewusst hätte:
Ich darf nein sagen.
Es muss mich nicht jeder mögen.
Ich muss keine 10 Freunde haben, um mich geliebt zu fühlen.
Ich muss Dinge, die ich nicht gerne mache, nicht machen.
Alles mitzumachen senkt meinen Wert.
Ich darf mich jederzeit umentscheiden.
Mein Gewicht bestimmt nicht meinen Wert.
Das jedes Gefühl gleichzeitig da sein darf und ich mich für keins entscheiden oder rechtfertigen muss.
Ich muss nicht die Verantwortung für andere übernehmen.
Meine Grenzen zu setzen ist für andere eine Erleichterung.
Scham ist nur eine gesellschaftlich anerkannte Ausrede für fehlenden Mut.