Ich sehe Menschen

Egal wohin mein Blick auch fällt

Sehe ich Menschen, die einsam sind

 

Egal wohin mein Blick auch fällt

Sehe ich Menschen in ihrem Schmerz

 

Egal wohin mein Blick auch fällt

Sind da Menschen, die sich Gemeinschaft wünschen

 

Egal wohin mein Blick auch fällt

Sehe ich Menschen, die sich angstvoll abwenden

 

Egal wohin mein Blick auch fällt

Sehe ich Menschen, die lieber alleine sind

 

Egal wohin mein Blick auch fällt

Sehe ich Menschen, die so gleich sind, dass keiner alleine sein müsste

 

Egal wohin mein Blick auch fällt

Sehe ich einsame Seelen, die nur zusammengeführt werden müssten

 

Egal wohin mein Blick auch fällt

Sehe ich Menschen, die sich alle dasselbe wünschen, in ihrem Schmerz versinken, aus Angst, nicht verstanden zu werden

 

Egal wohin mein Blick auch fällt

Sehe ich Menschen.

 

Kommentar

Wir müssten doch alle nur unsere Angst besiegen und uns füreinander öffnen, dann wäre keiner von uns einsam. Denn jeder von uns wünscht sich nichts sehnlicher, als so angenommen zu werden, wie wir sind. Und doch sind wir alle so gehemmt, dass wir alle, die gut für uns sein könnten, von uns weisen. Weil wir uns selbst nicht trauen, dem, was in uns steckt und tief in uns die Angst sitzt, andere zu verletzen und selbst verletzt zu werden, sobald wir unsere Gedanken teilen und Nähe zulassen. Und gerade darum sind wir alle gleich.

27. Nov 2022

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Hi, ich bin Nadin

… und ich liebe, was tief ins Herz trifft.

Rhetorik, K-Dramas und K-Pop, leben zwischen Tränen und Lebensfreude

Ich verliere mich gerne in die Fantasiewelt in meinem Kopf, habe eine perfide Faszination für die menschlichen Abgründe, ziehe Tiere meist Menschen vor und lese gerne all das von Menschen ab, was sie nicht aussprechen.

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Gedanken. Gedichte. Gefühle.